Symbole am Himmel gehören zur heiligen Geometrie, weil sie die kosmischen Gesetze aufzeigen, die für uns Menschen bindend sind. Ob das nun so geglaubt wird oder nicht, ist eigentlich unerheblich, weil sie nicht dem Bereich des Glaubens angehören, sondern der avatarischen transzendenten Betrachtung.
Ich möchte nun der Frage nachgehen, welche Wahrnehmungen wir im Alltag mit dem Pentagramm verbinden können.
Ob wir einen Berg besteigen, den Hausputz erledigen, ein Haus bauen, den Garten umgraben, Onkel Georg in Berlin besuchen oder ob Hansi zu Weihnachten ein Spielauto geschenkt bekommt, immer ist die Energie des Pentagramms mitbeteiligt, nämlich der Dreiklang Die Sehnsucht, die Fülle und die Seligkeit. Darinnen ist die Harmonische Göttliche Teilung im Goldenen Schnitt verborgen. Wenn einer dieser 3 Teile fehlt, kann der Goldene Schnitt nicht wirken. Wie aber wirkt der Goldene Schnitt?
Abgesehen von dem interessanten mathematischen Verhältnis des Goldenen Schnittes von 0.61, das in der Bautechnik Griechenlands eine absolut erstrangige Bedeutung hatte, interessiert in diesem Zusammenhang die psychische Synchronizität (Begriff von C.G.Jung) zwischen dem Geschehen am Himmel und in unserer Seele, die uns in unserer Seele bewegt. Aber was bewegt uns denn da?
Greifen wir uns das Beispiel Bergbesteigung mal raus.
Greifen wir uns das Beispiel Bergbesteigung mal raus.
Schon lange wollte Otto den Berg Dom in den Walliser Alpen besteigen. Seine Vorfreude hierauf stieg mehr und mehr und die Anstrengungen des siebenstündigen Aufstiegs waren bedeutungslos gegenüber der Sehnsucht, auf den Gipfel zu kommen. Als er endlich oben war, war der Anblick überwältigend und die Fülle so gross, dass er den Tränen nahe war. Beim Abstieg erfüllte ihn der Nachklang des Erlebnisses so sehr, dass seine Seele von Seligkeit erfüllt war.
Gleiben wir noch einen Moment bei diesem Beispiel und stellen wir uns vor, ein Hubschrauber hätte ihn bequem auf den Gipfel gebracht, so ist leicht einsehbar, dass das Erlebnis nicht das gleiche gewesen wäre.
Stellen wir uns nun in einem anderen Beispiel vor, Hansi bekommt ein Auto geschenkt, obwohl er sich so sehnlich einen Fussball gewünscht hat. Da kann Tante Frieda noch so sehr sagen: 'Aber du freust dich ja garnicht!' Vielleicht legt Hansi dann sein Gesicht in freundliche Falten und bestätigt ihr widerwillig oder notgedrungen das Gewünschte, aber innerlich sagt er sich '. . . ein Fussball wäre mir aber lieber'. Vati kann noch so sehr sagen:'Du musst dich aber doch freuen!' - Aber das will einfach nicht gelingen, warum auch?
Diesen Dreiklang von Sehnsucht - Fülle - Seligkeit finden wir im Pentagramm gleich fünfmal, wenn die Venus von einer Sonne-Begegnung zur nächsten schwebt. Im Anhang sehen wir dies anschaulich dargestellt.
Wir können uns diese Abfolge von Sehnsucht, Fülle und Seligkeit auch als eine Welle im Meer vorstellen. Zuerst schwimmen wir anstrengend die Welle hoch, dann werden wir von der Welle getragen und schaukeln hernach selig im Wellental.
Es bleibt eine Frage. Woher kommt denn nun diese Fülle im Erleben? Das ist genau die göttliche Einstrahlung, die in der nebenstehenden Grafik als 'Kopf' des Pentagramms ihre Fülle (von D) auf die menschliche Seele herniederstrahlen lässt.
Die Fülle wird auch veranschaulicht durch die astrologisch-psychologische Verbindung von Jupiter und Sonne, denn die Venus-Energien sind auf einer höheren Frequenz in den Jupiter-Energien enthalten.
Die Harmonische Göttliche Teilung im Goldenen Schnitt des Pentagramms der Venus gehört zu den kosmischen Gesetzen. Und auch die darin enthaltenen Sehnsüchte und Wünsche sind Teil davon.
Durch seinen freien Willen kann sich jeder Mensch frei entscheiden, ob und welche Wünsche und Sehnsüchte er leben möchte. Wir können das Pentagramm der Venus daher auch als Fahrzeug zur Astralwelt bezeichnen. Die Astralwelt ist nicht gut oder schlecht, sie ist einfach für die Seelen da, die in ihrer Wunschwelt leben.
Ein Ausstieg aus den Wünschen und Sehnsüchten durch Kasteiung wäre nur ein Scheinausstieg. Das Feuer der Wünsche würde im Inneren unterschwelling weiterschwelen und mehr Schaden anrichten, als wenn es offen ausgelebt würde. Solange die Wünsche da sind, wollen sie gelebt werden. Aber es kommt der Tag, wo sie zur Ruhe kommen und sich von selbst verabschieden. Denn die Wünsche sind wie eine Maus im Hamsterrad. Kaum sind sie gestillt, kommt der nächste Wunsch
Erst der Wunsch und die Sehnsucht, göttliche Liebe zu leben im 'Liebe deinen Nächsten wie dich selbst', bringt das Hamsterrad zum Stillstand. Denn diese Liebe will nichts für sich haben, sondern das geben, was sie selbst immer wieder neu erhält. Es ist wie ein Glas, das immer wieder gefüllt wird, wenn die Seele gibt.
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